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Tante-Enso-Läden: IT-Netz der Telekom für moderne Nahversorgung

myEnso: Bremer Start-up betreibt 24/7-Supermärkte auf dem Land

Flexibel einkaufen auf dem Land: Die 24/7-Supermärkte des Bremer Start-ups myEnso basieren auf dem stabilen Netz der Telekom und WLAN-Hardware von Cisco Meraki.

Schnega ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Lüchow-Dannenberg. In der Region im Nordosten von Niedersachsen leben durchschnittlich 24 Einwohner pro Quadratkilometer. Die Einkaufsmöglichkeiten sind begrenzt, die Fahrtwege in die nächstgrößeren Städte wie Uelzen weit. Kein Wunder, dass die Freude groß war, als das Bremer Start-up myEnso hier vor einigen Monaten einen von insgesamt 19 Tante-Enso-Läden in Deutschland eröffnete.

„Ich kaufe gerne hier ein, weil der Laden so nah ist", freute sich damals eine ältere Einwohnerin über die wiederbelebte Nahversorgung in der ländlichen Gemeinde. Neben der Nähe ist für viele Kund*innen aber auch die Verfügbarkeit ein großer Vorteil. Denn in dem kleinen Supermarkt mit einem Sortiment von rund 3.000 Lebensmittel- und Haushaltsartikeln können die Gemeindebewohner*innen sieben Tage die Woche, rund um die Uhr einkaufen. Vormittags ist eine Kassiererin im Laden, zu anderen Zeiten erhalten registrierte Kund*innen Zugang per Chipkarte und zahlen ihren Einkauf an Selbstbedienungskassen.

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Ein starker Partner für das IT-System 

Einfach vor Ort einkaufen, statt lange Wege zu fahren: Die 24/7-Supermärkte auf dem Land kommen gut an. Mit der Folge, dass sich inzwischen zahlreiche Dörfer, Städte und Gemeinden bei den Bremern um einen eigenen Tante-Enso-Laden bewerben. Für 2023 plant myEnso mit 20 zusätzlichen Filialen. Ein echtes Mammut-Programm, das das Unternehmen der Gründer Thorsten Bausch und Norbert Hegmann vor einige Herausforderungen stellt – vor allem im IT-Bereich.

„In vielen unserer bestehenden Tante-Enso-Läden verfügen wir derzeit noch nicht über eine einheitliche Internetversorgung, sondern über Leitungen und Hardware verschiedener Hersteller. Das erhöhte nicht nur die Schwierigkeiten bei Ausfällen, sondern war auch keine geeignete Basis, um unser Geschäftsmodell zu skalieren“, erklärt Helmut Leopold, Chief Information Officer (CIO) und Mitglied der Geschäftsleitung bei myEnso. „Wir benötigten deshalb ein IT-Konzept mit Leitungen und Hardware aus einer Hand. Eine verlässliche Basis, die unser digitales Geschäftsmodell an allen Standorten rund um die Uhr trägt“, so Leopold weiter. 

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Stabiles Telekom-Netz und Cisco-Meraki-Hardware 

Die Telekom liefert dem Start-up seit Februar 2023 mit ihrem stabilen Netz und einheitlicher IT-Ausstattung aus dem Ökosystem von Cisco Meraki die Basis für das digitale Shop-Konzept. Denn von der Verifizierung an der Tür, über die Kamerasteuerung bis hin zum digitalen Kassensystem: Zahlreiche geschäftskritische Komponenten benötigen rund um die Uhr eine stabile Internetverbindung. Das Start-up nutzt den Telekom Company Flex-Anschluss mit cloudverwalteter Cisco Meraki-Hardware. Ein Power-over-Ethernet-Switch und mindestens drei WLAN-Access Points von Cisco Meraki pro Laden versorgen Türen, Kameras und Kassensysteme mit Internet. Das Netz der Telekom reicht bis ins Lager. Denn das intelligente Kassensystem erfasst den Warenbestand und stößt die automatisierte Nachversorgung an. Eine Firewall von Cisco Meraki schützt das Netzwerk, ein LTE-Back-up sichert die Internetversorgung ab. „Das Digitalkonzept der Telekom kommt in allen neuen Märkten zum Einsatz. Die bestehenden Läden werden derzeit nach und nach angepasst“, erklärt Leopold. Der Telekom-Partner Westcon-Comstor übernimmt den Rund-um-die-Uhr Support für die Cisco-Meraki-Komponenten.

Schnelle Installation und volle Transparenz

In mehreren Läden ist das IT-Konzept der Telekom bereits im Einsatz – und erfüllt die Erwartungen des Supermarkt-Betreibers auf ganzer Linie. Neben dem stabilen Netz der Telekom profitiert MyEnso von der leicht administrierbaren Cisco-Meraki-Hardware. Neue Filialen kann myEnso mit der Plug & Play-Lösung deutlich schneller ausstatten als früher. Die cloudbasierte IT-Infrastruktur lässt sich aus der Ferne konfigurieren und flexibel an neue Bedürfnisse anpassen. Regelmäßige Updates des Herstellers halten die Technik auf dem neuesten Stand. Per Netzwerkdiagnose hat myEnso zudem Bandbreitenschwankungen immer im Blick, kann Performance optimieren und Störungen remote beheben, ohne ein Techniker-Team zu den einzelnen Läden schicken zu müssen. Der 24/7-Service von Westcon-Comstor entlastet das Start-up ebenfalls spürbar. Seine Ressourcen kann myEnso damit ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren.

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„Wir verfügen nun über eine zuverlässige, ausfallsichere IT-Infrastruktur“, berichtet Leopold. Für das Start-up ein wichtiger Entwicklungsschritt. Denn nun verfügt myEnso nicht nur über ein erfolgreiches, sondern auch ein wachstumsfähiges Geschäftsmodell: mit einer verlässlichen und skalierbaren IT-Infrastruktur, die rund um die Uhr funktioniert und das Einkaufen auf dem Land so flexibel wie möglich macht. „Die Telekom und ihre Partner liefern uns eine einheitliche IT-Lösung, die uns im laufenden Betrieb deutlich entlastet und uns auch die Eröffnung neuer Filialen spürbar erleichtert.“

KUNDENSTECKBRIEF MYENSO

Name: Enso eCommerce GmbH

Gründung: 2016

Hauptsitz: Bremen

Mitarbeiter: 200

DEUTSCHE TELEKOM UND MYENSO

Die Aufgabe: Netz, Hardware und Support aus einer Hand: Das Einzelhandel-Start-up myEnso benötigte ein konsolidiertes und leistungsfähiges IT-System, um seine Self-Service-Supermärkte in vielen weiteren Orten aufzubauen und ausfallsicher zu betreiben.

Die Lösung: Der Company-Flex-Anschluss der Telekom in Verbindung mit Netzwerkkomponenten von Cisco Meraki schafft ein einheitliches IT-Konzept für alle Shops. Eine Cisco-Firewall schützt die Infrastruktur, ein Mobilfunk-Backup sichert die Konnektivität ab. Das Netzwerk lässt sich aus der Ferne konfigurieren und erhält regelmäßige inkludierte Updates.

Die Vorteile: Mit dem stabilen Netz und einem ganzheitlichen IT-System der Telekom verfügt myEnso über eine skalierbare Basis für seine 24/7-Supermärkte. Das Cisco-Ökosystem bietet zudem die Möglichkeit, Kühlgeräte mit Sensoren zu überwachen oder Kundenströme zu analysieren, um etwa Aktionsware passend zu platzieren.