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DIGITALISIERUNG IN DER HOTELLERIE

Von den eigenen vier Wänden ins Hotel: So geht das Homeoffice der Zukunft

Das Coronavirus hat das Hotel- und Gaststättengewerbe von einem Tag auf den anderen gestoppt. Die Betriebe der Lindner Hotels AG haben die Zeit genutzt, um ihre Digitalisierung für ein besseres Gästeerlebnis voranzutreiben.

Die Epoche des Homeoffice bereichert die Gesellschaft um einen auf den ersten Blick ungewöhnlichen Wunsch: einfach mal ins Hotel einchecken, um endlich in Ruhe arbeiten zu können. Ein Schreibtisch, gutes Netz, eine Flasche Wasser und auf Wunsch ein Snack. Keine Störungen und perfektes Klima erlauben es, konzentriert durchzuarbeiten. Möglich ist das in den Hotels der Lindner-Gruppe aus Düsseldorf.

Veränderte Wünsche und Anforderungen von Menschen als Gäste rasch zu antizipieren und in Konzepte zu wandeln – das ist das Gebot der Stunde für die Hotelbranche in einer Phase, in der Reisen kaum möglich sind und Geschäftsreisen auch weiterhin nur zögerlich wieder beginnen.

„Wir möchten unsere direkten Nachbarn gerne im neuen Alltag des Homeoffice, des digitalen Lernens und der Home-Kita mit einem ruhigen Rückzugsort unterstützen, der im eigenen häuslichen Umfeld nicht unbedingt gegeben ist“, beschreibt Otto Lindner, Vorstand der Lindner Hotels AG, das erweiterte Angebot.

35 Häuser betreibt die Gruppe, neben den Stadthotels auch einige Ferienhotels und die Hotels der jungen Marke „me and all“. Der jüngste Spross der Familie ist das dritte Hotel der Marke. Es eröffnete der Krise zum Trotz Ende Mai an Hannovers Aegidientorplatz in ehemaligen Bürogebäuden der Allianz.

Interne Kommunikation extrem wichtig

Womit die Tagesgäste – und natürlich auch die, die übernachten wollen – rechnen dürfen: schnelles Internet dank der Zusammenarbeit mit der Telekom. Viele Stadtteile von Hannover gehörten zu den ersten, die mit Glasfaserverbindungen ausgestattet wurden, so auch der Standort des „me and all hannover“, das seinen Gästen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MBit pro Sekunde anbieten kann.

Die Notwendigkeit der Digitalisierung hat die Lindner Hotels AG zeitig erkannt. Nicht allein der Gast soll ein von Buchung bis Auschecken möglichst komfortables digitales Erlebnis haben – Digitalisierung ist für Lindner ein omnipräsentes Projekt im Unternehmen. Chats oder digitale Pinnwände statt E-Mails ersetzen die Kommunikation innerhalb des Unternehmens mit mehr als 1.500 Mitarbeitern und großen Entfernungen zwischen den Standorten. Das Herz der internen Kommunikation ist dabei das eigens angepasste Intranet von Coyo.

In dem Miteinander entstehen die Ideen, die jetzt nötig sind, um vorbereitet zu sein, wenn die Gäste zurückkommen. „Wir wollen nicht den Neustart verpassen“, sagt Lindner. Er und seine Mitarbeiter haben die Customer-Journey für die Hotels weiter digitalisiert. Von Buchen bis Auschecken geschieht alles kontaktlos, das Smartphone des Gastes ist der Schlüssel zum Zimmer. „Technologie und Digitalisierung helfen uns, Abstand zu wahren, um Nähe zum Gast möglich zu machen“, sagt Lindner.

Auch eine neue Zielgruppe soll damit in Kontakt kommen. Studenten können sich derzeit für 14 Tage oder 4 Wochen ein Zimmer mieten, um vielleicht die Suche nach dem WG-Zimmer zu überbrücken. Oder einfach mal in Ruhe zu arbeiten.

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