Globalisierung
Unterthemen im Megatrend:
Bevölkerungswachstum / Protestkultur / Soziale Problemlösung als Business / neue Handelsbeziehungen / Regionalisierung / Resilienz
Globalisierung steht für ein Wechselspiel: Zum einen für transnationale Wirtschaftsbeziehungen und Warenströme, offenen Wissensaustausch und ein Zusammenwachsen der Weltbevölkerung. Zum anderen für Gegenströmungen Nearshoring, lokale Selbstorganisation und -versorgung und Regionalstolz, und aber auch nationale Machtinteressen, Protektionismus, Fundamentalismus. Globale Marken nutzen die Dynamik digitaler und sozialer Vernetzung ebenso wie Protestkulturen (#MeToo, Fridays for Future).
Ein erwachendes „Weltbürgertum“ meldet Ansprüche an eine sozial-verträgliche, nachhaltige Wirtschaft und Politik, während mit China, Indien oder Afrika einflussreiche Player vor Entwicklungssprüngen stehen und im geopolitische Machtgefüge ihre Interessen vertreten. Bevölkerungswachstum und Migration, der Kampf um Fachkräfte, zunehmende Mobilität und Tourismus beschleunigen diese Entwicklung zusätzlich.
„Globalisierung ist das weltweite Wissen aller voneinander. Diese Kenntnis kann nicht rückgängig gemacht werden – ihr Missbrauch jedoch schon.“
– Ernst Reinhardt